Tag 9 auf See – Das Wetter bestimmt Alles
Position: Westlich der Kapverden, mitten im Atlantik – 18°16.54’N 030°59.0’W
Hallo Freunde!
Was sollen wir Euch heute erzählen?
Viel hat sich seit gestern nicht geändert. Wenig bis gar kein Wind – des Passats nicht würdig. Aber immerhin mehr als gestern und wir brauchen keinen Motor. Somit kam wieder der Hondagenerator zum Einsatz, um die müden Bordbatterien über den Landstromanschluss zu laden.
In drei Stunden hat der EU20i die Batterien wieder vollständig geladen. Gut dass wir ihn mithaben, sonst müssten wir dafür immer den Diesel benutzen – und wie Ihr gestern mitbekommen habt, konnten wir von diesem nicht allzuviel mitnehmen, da unser Tank nur ca. 280 Liter faßt.
Mittlerweile ist es sehr warm geworden. Die Nachtwachen können im T-Shirt bestritten werden. Unter Tags hat es über 30 Grad im Schatten, die Sonne hat uns bisher jeden Tag begleitet. Und das obwohl uns die Wettervorhersage von der ARC jeden Tag mit heftigen Gewittern droht. Aber die verspricht uns auch jeden Tag aufs Neue mehr Wind…
Was hat sich sonst getan? Michi hat Dosenwurstwasser zum Frühstück gehabt, der Eiskasten musste entrümpelt, entpilzt/-schimmelt/-grindet und anschließend gründlichst desinfiziert werden (Stefan K. und Michi; die anderen hätten sich dabei angesp…..), Andreas war beim Friseur Michael.
Heute sahen wir seit drei Tagen wieder einmal zwei Segelboote – sonst sieht man am Horizont nur Wasser und Wolken. Man wird aber nicht satt davon, denn die Natur bietet uns ständig neue Variationen zu diesem Thema.