Paraty Diving
Nach einer nahezu schlaflosen Nacht beginnt um 7.15 Uhr Tagewache. So ein Urlaub kann wirklich stressig sein 😉. Wir haben eine animalische Nacht hinter uns, da es diesmal einige Moskitos vorgezogen haben, unsere Nacht zum Tag zu machen.
Ein schnelles Frühstück mit frischen Fruchten und schon geht es los zur Marina.
Während das Equipment vorbereitet wird, haben wir eine sehr nette Unterhaltung mit dem Inhaber der Tauschschule. Er erzählt uns, dass letzte Nacht nahezu Krieg in Rio de Janeiro geführt wurde. Es waren diesmal keine Pistolen im Einsatz sondern die „richtig großen Waffen“. Es wurden einige Straßen gesperrt. Es heißt also besonders vorsichtig sein. Er hat uns die üblichen Verhaltenstipps gegeben.
Wir sind eine nette Tauchgruppe mit zwei weiteren Pärchen. Mit dem Boot geht es raus zur Ilha dos Ratos.
Draussen am Meer zeigt sich die Sonne und sorgt für eine tolle Sicht unter Wasser. Wir sehen eine Wasserschildkröte, zahlreiche Seesterne, zwei Riesenseesterne, viele bunte Fische, einige den fliegenden Fischen ähnliche Flughähne, viele Seeigel und eine stehende Figur, die über und über mit Algen versehen war.
Im ersten Moment, wirkt es fast ein wenig mystisch. Es ist sehr beeindruckend. Nach 40 Minuten geht es wieder rauf zum Boot. Es gibt einen kleinen Snack und schon starten wir zum zweiten Taufgang. Diesmal sehen wir auch noch einen kleinen Riffhai. Wir haben Superguides und sind jeweils nur zu dritt mit unseren Guides. Ich denke heute einige Male an meine Taucherlebnisse auf Cuba zurück, das war damals wirklich fahrlässig.
Nach dem Tauchgang gibt es Hot Dog. Das Essen in Brasilien ist abgesehen von den Grillgerichten etwas gewohnungsbedürftig.
Es war ein sehr schöner Tauchausflug heute.
Beim Auto zurück fahren wir weiter nach Trinidade und checken in der Pousada ein. Ein wunderschönes Häuschen am Rande des Regenwaldes. Zu Fuß gehen wir nur ein paar Meter zum Strand. Jetzt gönnen wir uns einen Caipirinha und lauschen wunderbarem Gesang und Gitarrenklängen.
Nachdem Stefan heute ein wenig Muskelschmerzen in den Beinen hat, ruhen wir uns am Strand kurz aus und gehen dann auf unsere kleine Terrasse vorm Zimmer und genießen dort die Hängematte.
Bei einem sehr entspannten Abendessen, begleitet von Livemusik, lassen wir einen wunderschönen Tag zu Ende gehen.