Rio de Janeiro – Zuckerhut
Nach knapp viereinhalb Stunden Schlaf stehen wir auf, wir wollen ja nichts verpassen und Hunger haben wir auch đ.
Ein Spaziergang durch die Stadt zeigt, dass heute weitaus weniger Menschen unterwegs sind. Auch haben viele GeschÀfte heute geschlossen. Wir erfahren dann, dass der Montag zum inoffiziellen Feiertag gemacht wurde. Eigentlich ist nur der Faschingsdienstag und Mittwoch Vormittag ein Feiertag, aber nachdem sich der Montag anbietet, wurde dieser auch gleich als freier Tag erklÀrt. Es sind auch sehr wenig Menschen unterwegs und verkleidet sind nur noch ganz wenige.
Mit dem Taxi fahren wir zum Zuckerhut.
Wir entscheiden uns, den Weg bis zur Mittelstation zu FuĂ zu gehen. Es geht 40 Minuten steil bergauf, teilweise durch den Regenwald.
Es hat 37 Grad und die Sonne strahlt. Der Weg ist umringt von saftigem GrĂŒn. Wir sehen kleine Affen, die sich von Ast zu Ast schwingen.
Bei der Mittelstation ist der Weg aus und man muss die Seilbahn zum Gipfel der Zuckerhuts nehmen.
Von hier oben haben wir eine tolle Aussicht und es wird nochmal bewusst, wie groà diese Stadt tatsÀchlich ist.
Hier oben befindet sich auch eine Bar. Wir sind leider nicht die einzigen, die den Sonnenuntergang vom Zuckerhut aus beobachten möchten. So finden wir nur einen Stehplatz, dafĂŒr aber mit einer tollen Aussicht ĂŒber die Stadt.
Bei einem Drink lassen wir die Seele baumeln und schmieden PlĂ€ne fĂŒr den Abend.
Bei Sonnenuntergang nehmen wir die Seilbahn wieder hinunter.
Unser Tanzlehrer hat uns die angeblich beste Churrascaria in in Botafagu, ein Stadtviertel von Rio, empfohlen. Nachdem diese nur 2,5 Kilometer vom Zuckerhut entfernt ist, beschlieĂen wir einen Abendspaziergang dorthin zu machen. Da sehen wir nun vorm Eingang und sehen, dass wir mit Shorts und Flip Flops nicht salontauglich sind. Also rein ins Taxi und schnell nach Ipanema umziehen fahren. Der Taxifahrer war froh, als Stefan angeboten hat, dass wir gleich wieder mit ihm zurĂŒck und die Churrascaria fahren, sofern er das Taximeter wĂ€hrend der Wartezeit abschaltet. Im Laufschritt gehtâs rauf ins Zimmer, schnell in die Dusche, rein ins frische Gewand und 10 Minuten spĂ€ter sitzen wir schon wieder im Taxi.
Es war dann schon 21 Uhr, als wir im Restaurant angekommen sind. Eine kurze EinfĂŒhrung und schon kommt ein Kellner mit köstlichem Steak am SpieĂ. Die Kellner legen ein Tempo vor und ehe man sich umsieht, wird schon das nĂ€chste StĂŒck Fleisch serviert. Es wird ausschlieĂlich gutes Fleisch serviert und wir sind dann mehr als satt. Per Taxi fahren wir wieder zurĂŒck Richtung Ipanema. Mit Google Translator funktioniert die Unterhaltung mit dem Taxifahrer ganz gut. Wir möchten noch in eine Bar mit Bossa Nova Livemusik. Er fĂ€hrt einige Bars mit uns an, aber es ist heute aufgrund des Feiertages nichts los und Livemusik gibt es gar nicht. Wir geben uns geschlagen und fahren nach Mitternacht nach Hause.
Bom noite Rio
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