Bohemian Beach
Unglaublich, wir haben 10 Stunden durchgeschlafen. Wann haben wir das in gesundem Zustand zuletzt gemacht? Wir können uns gar nicht mehr erinnern.
Die ganze Nacht über hat es geregnet, jetzt ist es zum Glück trocken.
Wir machen uns fertig für ein ausgedehntes Frühstück. Ein Tisch und zwei Stühle im Sand, dazu köstliche Früchte und für Stefan noch Eierspeise, herrlich.
Ein bisschen bewegen wir uns heute, genau genommen bis zur Strandliege. Die Sonne mag nicht so recht durchkommen, aber es ist herrlich warm.
Die Meeresströmung ist hier enorm. Es ist sogar die rote Flagge gehisst.
Am Nachmittag gehen wir den Strand ein Stück entlang zu einer anderen Bar und essen ein paar Köstlichkeiten.
Leider fängt es wieder zu regnen an. Wir haben also keine andere Chance als hier zu bleiben und Gin Tonic zu bestellen.
Wir bewegen uns dann doch zurück ins Zimmer, da wir heute Nacht schon wieder weiterreisen und das Gepäck umpacken müssen. Wir können nur einen Teil auf die Insel mitnehmen und werden den Rest am Hafen deponieren.
Am frühen Abend treffen wir dann noch Michael, den Kanadier von unserer Tour. Er hat die 5 Tagestour gemacht und ist seit heute nur wenige Minuten von unserer Unterkunft untergebracht.
Wir sitzen mit ihm bis nach Mitternacht zusammen und gehen dann am Strand entlang nach Hause. Durch die Flut ist der Strand bis auf einen schmalen Streifen weggeschwemmt. Mit den Handytaschenlampen kommen wir aber gut voran. Auf halbem Weg bemerkt Stefan, dass er seine Flipflops in der Bar vergessen hat. Also noch schnell retour.
Inzwischen schreibt schon unser Fahrer, dass er pünktlich um 1 Uhr da sein wird.
Wir schnappen unser Gepäck und checken aus.
Die kolumbianische Pünktlichkeit hat so ihre Tücken. Wir stehen eine geschlagene halbe Stunde, bis das Taxi endlich da ist. Um halb zwei gehts im Honda Duster nach Cartagena, an die Karibische Küste.
Zwischendurch brauchen wir 2 kurze Stopps, weil mir total übel ist. Lange Autofahrten auf der Rückbank waren noch nie verträglich für mich.
Um diese Zeit ist aber noch nicht viel Verkehr und wir sollten es pünktlich zum Pier schaffen, von wo es dann mit dem Boot nach San Bernando Islas weitergeht.
Eine weitere Mitteilung:
Wir werden die nächsten zwei Tage keine Lebenszeichen von uns geben können, da wir mitten am Meer eine Unterkunft haben und es kein Internet gibt. Spätestens am Sonntag gibt es den nächsten Blogeintrag.
Bis dahin alles Liebe,
Manuela & Stefan