Halong Bay

Hanoi – Halong Bay

Heute ist um 6 Uhr Tagwache, da wir um 7.15 Uhr schon an der Straße ums Eck abgeholt und zur Halong Bay gebracht werden. Am Weg zum Bus kaufen wir uns in unserer Gasse noch schnell einen Coffee to go.

Breakfast in Hanoi

Der Café hat es in sich, sehr kräftig und macht uns schlagartig munter. Wir sind die ersten beim Bus und fahren auch gleich los. Schon wenige Minuten später werden wir aufgefordert wieder auszusteigen und auf einen anderen Bus zu warten. Das trifft sich gut, da wir hungrig sind. Wir kaufen uns schnell ein gefülltes Baguette in einem Staßenlokal.

Breakfast in Hanoi

Dann kommt auch schon der Bus, der uns zur Halong Bay führen soll. Wir haben eine vierstündige Fahrt vor uns. Erst kreisen wir eine Zeit lang durch Hanoi und sammeln noch weitere Touristen aber auch Einheimische ein. Auf halber Strecke hält der Bus für 30 Minuten bei einem sogenannten „Happy Shop“, und bietet uns somit die ungewollte Möglichkeit einkaufen zu gehen. Es handelt sich dabei um einen Laden, der sich darauf spezialisiert hat, Touristen abzuzocken. Man kann dort jede Menge unnötiges Zeug kaufen, bis hin zu riesigen Marmorstatuen und das alles zu völlig überhöhten Preisen. Wir haben uns stattdessen draußen auf der Hauptstraße die Füße vertreten.

Trip to Halong Bay

Trip to Halong Bay

Wieder im Bus verbringen wir die restliche Fahrtzeit damit, die Landschaft zu genießen und sehen dabei Bauern bei der Feldarbeit auf ihren Reisfeldern.

Trip to Halong Bay

Nach vier Stunden kommen wir in der Halong Bay an. In einem der am Hafen liegenden Boote bekommen wir unser Mittagessen, gleich nachdem es abgelegt hat.

Halong Bay

Halong Bay

Wir bekommen klare Anweisungen und es wird darauf hingewiesen, dass es am Boot sehr gefährlich ist, was für uns nicht wirklich nachvollziehbar ist. Deshalb darf auch während des Ab- und Anlegens niemand an Deck gehen, um Fotos zu machen.

Kaum sind wir mit dem Essen fertig, wird auch schon wieder bei einem „Fischerdorf“ angelegt und wir werden zu Bambusbooten gebracht und in Viererteams am See herumgerudert.

Halong Bay

Mit uns im Boot ist ein vietnamesisches Pärchen, das seit rund 40 Jahren in Kalifornien wohnt und mit denen wir uns nett unterhalten haben.

Halong Bay

Am See werden alle Touristen zur gleichen Zeit wie im Akkord eine Runde am See entlang geführt. Bei den Einfahrten zu den Buchten kommt es regelrecht zu Staus. Es wird uns einerseits ein wunderschönes Naturschauspiel geboten, aber andererseits ist es dann doch schon sehr touristisch.

Halong Bay

Halong Bay

Wieder zurück am Boot dürfen wir die Fahrt diesmal am Oberdeck fortsetzen. Wir kommen an vielen Felsformationen vorbei.

Fighting Chicken

Wunderschön, was die Natur hier zu bieten hat. Vor dem nächsten Stopp müssen wir im Eiltempo wieder zurück ins Unterdeck, weil das Anlegen „very dangerous“ ist. Zu Fuß werden wir zu einer Höhle gebracht. Schon beim Aufstieg zum Eingang staut es sich und kommt zu Wartezeiten. Endlich in der im Inneren der Höhle angekommen, werden wir mit zahlreichen anderen Touristen durchgeführt.

Dau Go Cave

Unsere Freundin Hongy erzählt uns, dass sie hier vor einigen Jahren schon war und sich seither so viel geändert hat. Damals wurde man noch mit Taschenlampen durch die Höhle geführt und es tropfte von oben runter, so wie man das von Tropfsteinhöhlen eben kennt. Inzwischen war es für sie kaum wiederzuerkennen. Wunderschön ausgearbeitete Steinstufen führen durch eine trockengelegte und perfekt ausgeleuchtete Höhle.

Dau Go Cave

Eigentlich sehr schade, dass man in die Natur so eingegriffen hat. Einen besonderen Spaß hat unser Guide, wenn er uns zeigt, was man an den unterschiedlichsten Steinformationen alles erkennen kann. Das Portfolio reicht vom Drachen, Löwen, Satansface, bis hin zu einer Frauenstatue, zum verliebten Paar, Brüsten und einem Penis. Er hat sichtlich seinen Spaß dabei und wir gönnen es ihm.

Dau Go Cave

Dau Go Cave

Nach der Führung geht es auch schon wieder zurück zum Boot. Diesmal müssen wir wieder im Unterdeck sitzen. Wir genießen noch einmal die Landschaft. Ein Teil der Gruppe bleibt noch über Nacht hier. Wir sind froh, dass wir nur die Tour für den Ganztagesausflug gebucht haben. Hanlong Bay muss man einmal gesehen haben, aber das ganze Drumherum wirkt dann doch schon übertrieben kommerziell, da reicht ein Tag völlig aus. Wir treten die 4-stündige Heimfahrt an, die auch jetzt wieder die Pause im „Happy Shop“ bietet. Als wir in Hanoi ankommen ist es schon nach 20 Uhr und wir gehen gleich in der Innenstadt in ein uriges Lokal essen.

Danach genehmigen wir uns noch einen Absacker und beobachten das bunte Treiben auf der Straße.

Hanoi by Night

Es ist unglaublich viel los und wir beobachten die vielen verschiedenen Menschen, die teilweise sehr ausdrucksvolle Gesichter haben.

Hanoi by Night

Hanoi by Night

Hanoi by Night

Hanoi by Night

Hanoi by Night

Hanoi by Night

Ein abschließender Nachtspaziergang durch die Stadt führt uns noch beim Hoan Kiem Lake vorbei.

Hoan Kiem Lake

Als wir bei unserem Appartement gegen Mitternacht ankommen, ist das Eingangstor schon verschlossen. Durch lautes Rufen locken wir eine der Bewohnerinnen mit strengem Blick raus. Auf unserer Loggia trinken wir noch ein Glas Wein und buchen das Hotel für den nächsten Tag in Hoi An.

chúc ngủ ngon Hanoi

Bangkok Airport

Anreise nach Hanoi

Gestern Abend haben wir noch schnell die Koffer gepackt und die Wohnung auf Vordermann gebracht. Heute Früh treten wir den letzten Arbeitstag an. Im Büro ist es noch super hektisch und viele Dinge müssen noch vor dem Urlaub raus. Am Ende geht sich dann doch noch alles aus. Wir machen heute früher Schluss, ich zische noch in die Fitness Stunde und Stefan zum Tennis. Es ist schon kurz nach 19 Uhr als wir uns zu Hause treffen. Noch schnell die letzten Sachen einpacken und dann sitzen wir auch schon im Car2go zum Flughafen.

Der Flughafen ist wie ausgestorben. Wir besuchen noch die Lounge, essen eine Kleinigkeit und stoßen mit einem Glas Prosecco auf unsere bevorstehende Reise an. Dann ist es auch schon Zeit fürs Boarding. Es verläuft alles nach Plan und pünktlich um 23:20 Uhr heben wir ab. Unserem Schlafdefizit sei Dank, verschlafen wir die Hälfte des Fluges. Die restliche Zeit wird mit zwei Filmen und Essen verbracht und nach neuneinhalb Stunden landen wir auch schon in Bangkok.

Wir beide lieben Bangkok. Leider haben wir diesmal nur einen Zwischenstopp. Schon am Geruch am Flughafen kann man diese Stadt erkennen. Wir haben drei Stunden Zeit bis zum Anschlussflug nach Hanoi und nützen die Zeit, um ein Original Green Thaicurry zu essen.

Es schmeckt unglaublich gut. Thaicurry ist die Speise, die wir zu Hause am häufigsten kochen. Es lässt uns jedesmal an unsere Reisen nach Thailand zurück erinnern.

Nach dem Essen schlendern wir über den Flughafen zum Boarding. Im Flugzeug verbringen wir eine gute Stunde mit warten, bis wir endlich abheben können. In Hanoi angekommen, erzählt uns unser Taxifahrer, dass der US Präsident Donald Trump heute in Hanoi gelandet ist und die Straßen noch bis vor zwanzig Minuten gesperrt waren. Trump trifft in Hanoi Nordkorea’s Kim Jong Un und das sorgt für ein enormes Verkehrschaos. Aber nicht nur das, es hat sich herausgestellt, dass das auch der Grund für unsere Flugverzögerung war. Zu unserer Verteidigung möchten wir erwähnen, dass wir weder den einen noch den anderen hierher bestellt haben. Den jüngsten Berichten zu Folge, bleiben die beiden, so wie wir, bis Donnerstag in Hanoi. Seltsame Reisebegleiter haben wir uns da ausgesucht.

Der Taxifahrer erzählt uns, dass Donald Trump gleich im Hotel ums Eck von unserem AirBnB Appartement untergebracht ist. Viele Gehsteige sind hier noch gesperrt, Panzer stehen aufgereiht auf den Straßen und die Flaggen von Vietnam, USA und Nordkorea zieren die Straßen.

Wir sind nun bei unserer Unterkunft angekommen.

Unsere Freundin Hongy ist schon am Tag davor in Hanoi angekommen und erwartet uns mit einem Glas Wein und frischen Früchten. Es ist inzwischen halb elf Uhr abends und wir wollen noch ausgehen. Als wir beim Haustor vorbei wollen, sagt uns eine Hausbewohnerin, dass sie jetzt das Haustor versperren wird und wir dann nicht mehr rein können. Wir versuchen mit ihr zu verhandeln. Inzwischen kommt ein junger Hausbewohner mit seiner Mutter dazu und erzählt uns, dass sämtliche Restaurants in der Gegend um 21 Uhr schließen mussten, weil Trump hier untergebracht ist. In der Nähe gibt es also keine Möglichkeit mehr Essen zu bekommen. Seine Mutter bietet uns Nudelsuppe an. Dieses Angebot nehmen wir gerne an und bereiten die Instantsuppe noch schnell zu.

Auf unserer gemütlichen Loggia genießen wir die Suppe und Wein bis wir dann um 1 Uhr ins Bett fallen.

Guten Nacht Hanoi…

Vorbereitungen für unsere Vietnam- und Kambodschareise

Rechtzeitig zum Jahresende macht sich unsere Reiselust wieder deutlich bemerkbar. Diesmal ist das Reiseziel schnell klar, es soll nach Vietnam gehen. 

Vietnam interessiert uns schon lange. Eine liebe Freundin von uns ist gebürtige Vietnamesin, die seit ihrer Kindheit in Österreich lebt. Von ihr wurden wir schon öfter kulinarisch verwöhnt und auf dieses wunderbare Land vorbereitet. Wir erzählen Hongy von unserem Reisevorhaben und so ergibt es sich, dass sie zur selben Zeit wie wir in Vietnam sein wird und wir unsere Reise weitgehend zusammen machen werden. 

Der Flug ist auch diesmal schnell gebucht und nach weiteren zwei Treffen mit Hongy ist unsere Reiseroute auch schon finalisiert. Wir werden in Hanoi starten und bis in den Süden nach Ho Chi Minh City (Saigon) reisen. Unsere bisher geplante Route lässt uns weitgehend Spielraum, um während der Reise spontan Änderungen vorzunehmen. So haben wir auch nur die erste Unterkunft in Hanoi über Airbnb gebucht, alle anderen buchen wir dann vor Ort. Am Ende der Reise möchten wir auch noch einen Abstecher nach Kambodscha machen um Angkor Wat zu besichtigen.



Es ist nun an der Zeit, bei der vietnamesischen Botschaft in Wien das Visum zu beantragen. Im Kellerlokal der Botschaft stellen wir den Antrag. Ohne mit der Wimper zu zucken, werden pro Kopf und Nase 85 Euro verlangt. Aber schon ein paar Tage später dürfen wir unser Visum wieder abholen. Im Nachhinein erfahren wir, dass der Preis in den letzten Jahren um ein Vielfaches angehoben wurde. Kann man allerdings eine Person nennen, die in Vietnam wohnt und von der man eingeladen wird, dann sollte man diese beim Visumantrag unbedingt vermerken und bezahlt dann nur noch 10 Euro. Soweit so gut, wir haben unser Visum und genießen jetzt mal die Vorfreude auf unseren Urlaub.

Schnell wird noch der Reiseführer von Stefan Loose in der eBook Ausführung gekauft.

Stefan Loose - Vietnam

Inzwischen wissen wir schon, wie wir ticken. Wie jedesmal schaffen wir es wahrscheinlich wieder nicht, vor unserer Reise den Reiseführer zu lesen. Aber während des Langstreckenfluges haben wir genug Zeit, um darin zu schmökern.

Unsere letzten zwei Reisen nach Indien und Brasilien sind mittlerweile als eBook und Taschenbuch erhältlich:

2 Minutes Travel - Indien Norden      2 Minutes Travel - Brasilien Südosten