Árbol del Tule

Oaxaca 2. Tag

Heute fahren wir gleich nach dem Frühstück mit dem Taxi zum größten bekannten Baum der Welt. Der Árbol del Tule (Baum von Tule) steht in Santa Maria del Tule, etwas ausserhalb von Oaxaca und mit dem Taxi in ca. 25 Minuten erreichbar.

Der Baum ist mehr als 2.000 Jahre alt, eine Dicke von 58 Meter, eine Höhe von 42 Meter, einen Durchmesser von 14 Meter, ein Volumen von 816 m3 und wiegt 636 Tonnen. Wenn man davor steht, kommt man sich wie eine Ameise vor.

Nach der Besichtigung geht es wieder zurück nach Oaxaca. Wir steigen gleich bei der Basilika de Nuestra Señora de la Soledad aus. Wie alle Kirchen hier, ist auch diese wunderschön und sehr gepflegt.

Nachdem gerade eine Messe stattfindet, verkürzen wir die Besichtigung und gehen gleich weiter zum Markt, da wollen wir uns ein Mittagessen kaufen.

Wir teilen uns ein Gericht, da wir heute Abend in ein schickes Restaurant gehen.

Oaxaca ist bekannt für Gastronomie auf Haubenniveau.

Den Nachmittag über spazieren wir noch quer durch Oaxaca, bewundern die vielen schönen Plätze und Häuser, sammeln viele nette Eindrücke und trinken dazwischen mexikanischen Kaffee.

Im Hotel angekommen, packen wir unsere Sachen, da wir morgen Früh zeitig weiterreisen.

Am Abend gehen wir zu Fuß in das Restaurant „Criollo“. Auch hier erwartet uns erstklassiges und sehr geschmackvolles Interieur. Da hat der Innenarchitekt super Arbeit geleistet. Wir sind beide überrascht, denn wir hätten Mexiko vor unserer Reise nicht mit einem derartig modernen Schick in Verbindung gebracht. Aber bereits in Mexiko City als auch hier in Oaxaca trifft man immer wieder auf top gestylte Einrichtungen.

Es dauert nicht lange und der erste Gang wird serviert.

Bei mir kommt plötzlich eine Übelkeit auf. Ich denke, dass es nur win Hungergefühl ist und rasch vergehen wird. Doch es wir mit jedem Bissen schlimmer und nach dem dritten Gang muss ich aufgeben. Ich dürfte mir eine Lebensmittelvergiftung eingefangen haben, wo auch immer. Sobald Stefan aufgesessen hat, gehen wir nach Hause, die restliche Nacht war entsprechend turbulent.

Buenas noches

Oaxaca

Oaxaca

Guten Morgääähhn Oaxaca.

Wir konnten nach der nächtlichen Busfahrt noch gut zwei Stunden im Bett ausschlafen. Ein Frühstück mit frischen Früchten und frisch gepresstem Orangensaft motiviert uns für unsere Sightseeingtour in Oaxaca.

Oaxaca ist eine farbenfrohe Stadt, ist als UNESCO Weltkulturerbe gelistet und hat rund 300.000 Einwohner und einen leicht ländlichen Touch.

Wir gehen gleich mal kreuz und quer, um einen ersten Eindruck zu gewinnen. Dabei kommen wir an vielen Märkten vorbei. Es gibt eine Vielzahl an Märkten und es wird alles mögliche feilgeboten, aber die Verkäufer sind keinesfalls lästig oder aufdringlich. Von Trachten bis hin zu gebratenen Insekten, kann man hier alles kaufen.

Bei unserem Fußmarsch kommen wir auch wieder an wunderschönen Graffitis vorbei, die uns farbenfroh entgegenblicken.

Nach den ersten Märkten besichtigen wir zur Abwechslung mal eine Kirche. In Mexiko gibt es zahlreiche Kirchen, allesamt sind sehr gepflegt und in wunderschönem Zustand.

Zu Mittag nehmen wir uns den „Mercado de 20 de Noviembre“ vor, bei dem es nur Essen gibt. Schon beim Eintreten in die Markthalle kommt uns eine riesige Rauchwolke entgegen. Hektisch versuchen die Markstandler die Kundschaften zu ihrem Stand zu bekommen und halten uns die Speisekarten entgegen.

Man kann sich hier das Fleisch aussuchen, anschließend wird es frisch gegrillt und serviert. Dazu werden verschiedene Beilagen angeboten. An scharfen Chilis darf es natürlich nie fehlen.

Es gibt hier so viele schöne bunte Häuser.

Auf den Straßen stehen auch überall Verkäufer, die frische Fruchtsäfte zubereiten. Sie schmecken köstlich.

Zwischendurch verkosten wir in einem Laden Kakaoriegel, da Oaxaca dafür bekannt ist. Doch sie schmecken uns nicht so gut, wie die von Lyz.

Am Nachmittag suchen wir uns ein schattiges Plätzchen in einem Lokal. Bei einem kühlen Getränk beobachten wir aus der ersten Reihe die vorbeiziehenden Menschen. Viele Straßenhändler versuchen ihre Ware anzubringen. Das Produktportfolio erstreckt sich von Spitzentischtüchern, Armbänder, Holzlöffel bis hin zu Tellern aus Ton. Immer und immer wieder kommen sie zu uns zum Tisch und versuchen ihr Glück.

Dazwischen bleiben Musiker stehen, geben ein paar Lieder zum Besten und hoffen auf ein paar Pesos.

Wir setzen unsere Stadtbesichtigung fort und gehen hinauf zur Kathedrale Santo Domingo. Doch leider dürfen wir momentan nicht hinein, da gleich eine Hochzeit stattfindet. Wir sehen auch schon die Hochzeitsgesellschaft eintreffen. Wir haben bisher auf all unseren Reisen mindestens eine Hochzeit gesehen.

Um die Zeit zu überbrücken gehen wir die Gegend rund um die Kirche ab und stoßen auf einen Mezcal Shop. Es gibt hier zahlreiche Möglichkeiten, um Mezcal zu verkosten. Nur eigentlich mögen wir den beide gar nicht. Doch einmal möchten wir es nochmals versuchen, weil das Lokal so entzückend eingerichtet und mit vielen alten Gegenständen dekoriert ist. Nur der Mezcal schmeckt uns trotzdem nicht, das war jetzt hoffentlich unser letzter Versuch.

Wir hören draußen Musik, die von der Terrasse oberhalb kommt. Da wollen wir gleich hin und entdecken eine wunderschöne Rooftop Terrasse. Es ist schon faszinierend, welchen Schick es hier gibt, zahlreiche Bars und Restaurants mit einer großartigen Architektur.

Auf der Terrasse vertreiben wir uns die Zeit und von hier aus sehen wir auch, wie die Hochzeitsgäste aus der Kirchen ziehen. Jetzt ist diese wieder für alle offen und wir dürfen sie besichtigen. Ein wunderschönes Gebäude und an Prunk fehlt es hier nicht.

Inzwischen ist es Abend und wir möchten in einen Salsa Club tanzen gehen. Schon bald nach unserem Eintreffen kommen immer mehr Einheimische und innerhalb kürzester Zeit ist die Tanzfläche voll. Als wir eine kurze Pause einlegen, werden wir beide sofort von Einheimischen zum Tanzen aufgefordert. Pausieren gibt es hier nicht, sie lieben es alle zu tanzen.

Unsere müden Beine tragen uns zurück ins Hotel. Welch ein schöner Tag.

Popocatépetl

Paso de Cortés

Heute Früh müssen wir zeitig aus den Federn.

Unser ursprünglicher Plan war, von México City aus mit einem Taxi über den Paso de Cortés und weiter nach Puebla zu fahren. Von dort haben wir bereits einen Nachtbus nach Oaxaca gebucht.

Als wir mit Lola darüber gesprochen haben, hat sich schnell herausgestellt, dass diese Straße inzwischen nur mit einem Off-road Fahrzeug befahrbar ist und wir das nicht schaffen werden. So kam es, dass uns Lyz die Wanderung vorgeschlagen hat. Danach wollen sie uns zu einer Bus Station außerhalb von México City zurück bringen. Von dort werden wir mit dem Bus nach Puebla fahren, um später in den Nachtbus umzusteigen.

So hat es sich ergeben, dass wir heute eine Wanderung am Paso de Cortés machen und hoffen einen guten Blick auf den Vulkan Popocatépetl zu haben. Die Tour machen wir mit Lyz, der Freundin von Lola, die wir bei der Bushaltestelle kennengelernt haben. Lyz hat uns geschrieben, dass sie einen Freund mitnimmt. Mario holt uns um 7 Uhr bei unserem Hotel ab. Er ist uns von Beginn an sympathisch. Ein 29 jähriger Musiker, der nebenbei noch als Englisch- und Musiklehrer und als Uberfahrer arbeitet und wie wir gerne reist. Er hat ein sehr abwechslungsreiches Leben.

Wir haben eine Stunde Fahrt bis zum Haus von Lyz und erfahren einiges über das Land und die Menschen hier. Jetzt wissen wir auch, warum es hier so viele Polizisten gibt. Nicht weil Mexiko ach so gefährlich ist, sondern weil es in Mexiko sehr einfach ist, einen Job bei der Polizei zu bekommen. Bevor die Einheimischen keinen Job haben, bewerben sie sich um eine Stelle bei der Polizei.

Mario nervt, dass der Staat viel an Steuergeldern einhebt, aber wenig damit macht. Zum Beispiel sind auf den Straßen viele Schlaglöcher, die einfach nicht behoben werden und wenn, dann mit schlechten Materialien und somit ist der nächste Schaden schon vorprogrammiert.

Wir kommen bei Lyz an. Auch sie ist uns sofort sympathisch. Die Fahrt bis zum Pass ist sehr kurzweilig mit den beiden und es gibt gegenseitig viel zu erzählen.

Unterwegs wollen wir gleich die Bustickets für die Fahrt nach Puebla kaufen. Doch als wir zur Station zufahren zeigt sich, dass diese nicht mehr in Betrieb ist. Ein wunder Punkt der beiden, da vieles laut Internet noch in Betrieb ist, tatsächlich dann aber doch nicht. Unser Plan nach Puebla zu fahren droht zu kippen, da es keine Alternative gibt. Aber Lyz und Mario bieten uns sofort an, den Umweg auf sich zu nehmen und uns nach der Wanderung mit dem Auto nach Puebla zu fahren. Die beiden sind total unkompliziert.

Wir kommen am Paso de Cortes an. Der Pass liegt auf 3.665 Meter Seehöhe. Die Höhenluft hat uns in México City schon etwas zugesetzt, hier sind wir noch höher. Lyz hat aber entsprechend vorgesorgt. Sie hat Getränke mit Elektrolyten und Kakao mitgebracht. Wobei es sich beim Kakao um Schokoriegel handelt. Sie macht die Riegel selbst aus rein biologischen Zutaten, selbst die Kakaobohnen mahlt sie selbst. Die Schoki ist dunkel, nicht süß und etwas trockener, als für uns üblich. Sie schmeckt super gut, wir haben noch nie so gute Schokolade gegessen.

Strahlender Sonnenschein erwartet uns, doch es ist ziemlich kalt und das Gras ist gefroren. Eigentlich hatten wir für diesen Urlaub keine Wanderung geplant und sind auch nicht entsprechend ausgerüstet. Aber Lyz hat uns versichert, dass die Laufschuhe ausreichend sind.

Wir sind überrascht, wie anders hier die Vegetation auf dieser Höhe ist, im Vergleich zu Österreich. Es wachsen überall Bäume und wunderschöne Gräser. Der Ausblick ist fantastisch.

Das Zusammenspiel der Farben der Natur ist einfach traumhaft.

Mit den beiden wird uns nicht langweilig, wir tratschen die ganze Zeit über. Nur bei einem kurzen, steilen Stück gibt Lyz die Anweisung, dass wir nun alle ein paar Minuten nicht reden sollten, da wir sonst keine Luft mehr bekommen. Doch kaum hatten wir die Steigung hinter uns, legten wir vier auch schon wieder los. Sie erzählen uns über die Pflanzen, die Tiere, wir tauschen uns über viele Themen in unseren Ländern aus und stellen Vergleiche an. Die Politik, das Schulsystem und all das, was jeden einzelnen von uns bewegt.

Eigentlich waren wir in México City kurz enttäuscht, weil das Museum, das wir besuchen wollten geschlossen hatte. Doch dadurch sind wir früher zurück zur Bushaltestelle und haben Lola kennengelernt. Durch Lola wiederum lernten wir Lyz und Mario kennen. Wir haben inzwischen gelernt, dass wir uns über solche Kleinigkeiten, die wir selbst nicht ändern können, nicht lange ärgern, weil sich meist auch etwas Positives dadurch ergibt. Und so war es in diesem Fall auch.

Nach knapp zwei Stunden kommen wir am Ziel an. Lyz führt uns ab vom Weg, quer durchs hohe Gras bis zu einem Baumstamm. Von hier sehen wir zum Popocatépetl, der sich leider zum Teil im Nebel versteckt. Der Popocatépetl ist im Moment sehr aktiv und daher darf man auch nicht näher ran.

Hier werden wir unser Mittagessen einnehmen. Lyz hat Trinkkakao und Torta mit. Die Torta ist ein Weißgebäck mit leichtem Belag. Alles selbstgemacht und köstlich. Lyz weiß inzwischen, was am besten verträglich ist in diesen Höhen, ohne dass man am Ende der Tour schlapp macht.

Nach dem Essen gibt sie uns Kakaobohnen, einige Samen und Tabak in die Hand. Damit sollen wir nun in jede Himmelsrichtung, zum Himmel, zur Erde und zum eigenen Herzen einen oder mehrere Dinge leise sagen, für die wir dankbar sind und dabei die Samen verstreuen.

  • Osten, wo die Sonne aufgeht.Westen, wo der Mond vorbeizieht.
  • Norden, wo die Wächter und der Geist des Wasserfalls sind.
  • Süden, wo die Windgeister und Wächter sind.
  • Zum Himmel über uns.
  • An die Erde unter uns.
  • Zum eigenen Herzen.

Es handelt sich hierbei um ein altes Ritual. Von Nordamerika bis nach Südamerika haben die Ureinwohner allen 4 Himmelsrichtungen gedankt. Manche danken auch dem Himmel und der Erde. Einige Maya danken auch dem Herzen.

In jeder Himmelsrichtung gibt es Wächter, weibliche und männliche, Geister, die jede Himmelsrichtung bewachen und auch eine Farbe, das hängt aber von der Tradition ab: Maya, Náhuatl, Quiche, Lakota, Yawanawa… und schließlich zu Ehren unserer Dualität: Nacht-Tag, Frau-Mann, Gut-Schlecht.

Das ist ihre Art der Natur etwas zurück zu geben.

Wir machen uns auf den Weg zurück zum Auto. Wir sind schon eine Weile unterwegs, als sich plötzlich die Sonne verzupft und es schlagartig kälter wird.

Aber durchs Gehen, frieren wir zum Glück nicht so sehr und kommen nach rund eineinhalb Stunden wieder beim Auto an.

Mit dem Auto fahren wir ein paar Minuten zum Parkplatz der Nationalparks Iztaccíhuatl – Popocatépetl. Lyz hofft, das sich inzwischen die Wolken verziehen und wir von hier aus einen Blick auf den Popocatépetl haben werden. Doch es soll nicht sein. Das Wetter schlägt um. Es ist eisig und bewölkt, keine Spur mehr von der Sonne. Wir gehen hier noch ein wenig herum.

Mario zeigt uns, von wo die Off-road Straße nach Puebla wegführt. Man merkt wie sehr es Mario beschäftigt, weil er unseren ursprünglichen Plan kennt. Irgendwann sagt er, dass er das Risiko auf sich nimmt und uns über diese Straße nach Puebla führen wird. Man muss dazu sagen, dass er einen kleinen Toyota Verso fährt, also absolut kein Off-road Fahrzeug. Wir versuchen Mario zu vermitteln, dass er sich durch unseren ursprünglichen Plan nicht unter Druck gesetzt fühlen soll, da wir von den Strassenverhältnissen keine Ahnung hatten. Doch er lässt sich nicht davon abbringen und schon legen wir los.

Langsam und vorsichtig manövriert Mario seinen Wagen die 30 Kilometer lange Straße entlang, bis wir wieder auf einer guten Fahrbahn ankommen. Der restliche Weg war unspektakulär.

Die beiden möchten uns noch den Cholula zeigen, einen Stadtteil von Puebla. Wir machen einen Stopp und machen eine Stadtbesichtigung zu Fuss. Den Hügel hinauf, vorbei an einer Ausgrabungsstätte bis zur Basilika, weiter gehts runter ins Stadtzentrum, in dem wir auf viele wunderschöne bunte Häuser und Shops.

Wir gehen hier noch gemeinsam Abend essen. Jeder von uns bestellt ein Gericht und wir tauschen alle untereinander, so können wir verschiedene Köstlichkeiten probieren.

Nach dem Essen fahren wir nach Puebla zum Busbahnhof. Wir waren gut 13 Stunden mit den beiden unterwegs, die Zeit ist wie im Nu verflogen. Es war ein wunderschöner Tag. Jetzt heißt es Abschied nehmen.

Am Busbahnhof zeigen wir unsere Ticket her, die wir schon während unserer Planung online gekauft haben. Die Dame hinter dem Schalter schüttelt den Kopf und tippt mit ihren langen Fingernägeln auf den Bildschirm. Sie will uns vermitteln, dass wir die Tickets für den Bus erst in 2 Tagen haben. Wir sind dann schon verunsichert, haben wir uns bei der Buchung geirrt? Doch auch in der eMail Buchungsbestätigung steht schwarz auf weiß der heutige Tag.

Das ändert aber nichts an der Gestik der jungen Frau, sie tippt wieder auf ihren Bildschirm. Dann nimmt sie endlich ihr Handy zur Hand und tippt in den Goggle Translator ein, dass wir einen anderen Bus nehmen können. Es ist bereits nach 20 Uhr. Wir haben die Chance den Bus um 20:30 oder Mitternacht zu nehmen. Wir möchten jenen um Mitternacht, da wäre unser ursprünglich geplanter Bus auch gegangen.

Wir haben Glück, es sind noch genau zwei Plätze frei, leider genau neben dem WC, aber auch damit haben wir schon unsere Erfahrungen gesammelt.

Ich habe dann eine Mail gesehen, die heute Vormittag vom Busunternehmen geschickt wurde, in der sie uns darüber informiert, dass die heutige Busfahrt storniert und um 2 Tage verschoben wird.

Jetzt suchen wir noch schnell die Locker für unser Gepäck und schon zischen wir mit dem Taxi in die Stadt.

Wir haben gelesen, dass es in Puebla am Abend oft Live Musik gibt. In einem Pub spielt eine Hardrock Band, da bleiben wir eine Weile.

Danach spazieren wir noch durch die Stadt und treffen auf einen Sänger, der wunderschöne spanische Lieder singt. Hier trinken wir noch einen Kaffee, ehe wir vor Mitternacht zum Busbahnhof zurück fahren.

Unser ursprüngliche Bus wäre ein Premium Bus gewesen, in dem man mehr Beinfreiheit hat und die Sitze in eine Schlafposition bringen kann. Der Bus jetzt ist ein normaler Bus, aber wir sind froh, das wir überhaupt noch einen Platz bekommen haben.

Schon bei den ersten Bodenwellen springt die WC Türe auf und knallt wieder zu. Irgendwie dürften das die Nachtbusse in aller Herren Länder so an sich haben.

Anders zu unseren bisherigen Erlebnissen mit Nachtbussen ist, dass sich die Mexikaner während der gesamten Fahrt völlig ruhig verhalten, mit Ausnahme einiger Schnarchgeräusche.

Um kurz nach 5 Uhr Früh kommen wir in Oaxaca an und sind eine halbe Stunde später in unserem kleinen Hotel. Jetzt noch schnell einchecken und zumindest noch zwei Stunden schlafen.

Buenas noches