Punta Uva

Wer sagts denn, wir konnten heute ausschlafen, so ganz ohne Rascheln von Kakerlaken oder lautem Vogelgesang vorm Fenster.

Die letzten Tage genießen wir das Relaxen noch so richtig. Nach einem ausgedehnten Frühstück verbringen wir etwas Zeit am Pool bis die Wassergymnastik beginnt. Sergeant Klaus ist wieder in Höchstform und heizt uns ordentlich ein. Danach fühlen wir uns gleich noch fitter und gehen ins Meer schwimmen. Das Wetter ist wieder traumhaft und das Wasser sehr warm.

Zu Mittag zieht es uns auf einen anderen Strand, den wir noch nicht kennen. Punta Uva ist mit dem Auto nur ein paar Minuten von hier entfernt.

Am Weg dorthin entdecken wir ein entzückendes Soda am Straßenrand.

In Sodas trifft man meist nur auf Einheimische, was wir besonders mögen.

Es gibt saftigen Reis mit Rind oder Huhn zur Auswahl. Das Fleisch ist butterweich und sehr schmackhaft.

Dazu gibt es selbstgemachte Säfte.

Das Soda wir von einer alten Mutter und ihrer Tochter liebevoll geführt.

Am Weg zum Strand sehen wir entlang der Stromleitungen riesige Spinnweben, die zum Teil mehrere Quadratmeter groß sind. Alleine der Anblick löst ein Schaudern aus.

Punta Uva ist wunderschön und wie alle hier ein Naturstrand. Also keine Betten und Sonnenschirme, die aneinander gereiht sind. Schatten findet man ausreichend unter den zahlreichen großen Bäumen.

Sie Sonne blitzt heute deutlich mehr durch. Wobei wir den Wolkenhimmel hier sehr angenehm finden, weil es dadurch nicht knallend heiß ist.

Der Himmel sieht aus, als wären viele Wattebauschen aneinander gereiht.

Eine Einheimische kommt vorbei und bietet Massagen an. Diesem Angebot konnte ich nicht widerstehen und ich lasse meinen Rücken gleich hier im Sand durchkneten.

Ein kleiner Spaziergang führt uns zu einem urigen Strandlokal in dem wir an einem Sundowner nicht vorbeikommen.

Jetzt heißt es schnell zurück ins Hotel, wir haben heute wieder Salsakurs und freuen uns schon darauf. Klaus bringt uns dabei derartig ins Schwitzen. Nach einer Stunde klebt die Kleidung nur noch an uns.

Für die notwendige Erfrischung sorgt die anschließende Dusche. Dann geht es auch sofort weiter zum lateinamerikanischen Abend. Es spielt eine Band von hier. Wir lieben diese Musik, sie sorgt einfach immer für gute Laune. Erstaunlicherweise machen wir hier die Erfahrung, dass sich viele gute Bands nicht wirklich vermarkten. Man hat den Eindruck, dass sie nur spielen, weil es ihnen Freude macht.

Wir genießen die Klänge bei gutem Essen.

Schwungvoll geht der Tag zu Ende.