Wien – São Paulo

Heute Früh um 5.15 Uhr steht pünktlich unser Taxi zum Flughafen vor der Türe. Wir sind trotz verkürzter Nachtruhe recht fit. Haben wir doch gestern Abend erst recht spät mit dem Koffer packen begonnen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, diesmal mit noch weniger Gepäck zu reisen als sonst. Uns siehe da, wir reisen mit einem Trolley und einer mittleren Reisetasche. Schließlich möchten wir das Gepäck im Mietauto so unterbringen, dass es nicht ersichtlich ist.

Am Flughafen Schwechat funktioniert alles reibungslos und zwei Stunden später landen wir auch schon in Amsterdam. Wir sind ein wenig früher dran als erwartet, laufen aber trotzdem, weil nicht viel Zeit bis zum Boarding für den Flug nach São Paulo ist.

Boarding Queue

Als wir ankommen, ist das Boarding schon im Gange und somit kommen wir trotz langer Schlange rasch in die Maschine. 12 Stunden Flug haben wir nun vor uns. Doch die Vergehen so schnell. Wir schauen uns 3 Filme an, das sind immerhin mehr als wir im gesamten letzten Jahr gesehen haben, und schlafen sehr viel. Auch das kam im letzten Jahr viel zu kurz.

Flugroute

In São Paulo endlich angekommen, sehen wir die lange Schlange bei der Immigration. Von insgesamt 52 Schaltern waren nur knapp 10 in Betrieb. Es heißt also warten. Doch eineinhalb Stunden später haben wir auch das geschafft und wechseln noch Geld zu einem verdächtig schlechten Kurs, aber es gibt weit und breit nur eine Wechselstube. Wir machen uns zum Ausgang, doch der beim Hotel bestellte Abholdienst ist nicht zu finden. Wir suchen nach dem Shuttlebus, den das Hotel zusätzlich zur Verfügung stellt. Es stellt sich heraus, dass dieser um diese Zeit nur noch vom anderen Terminal fährt. Also schleppen wir unser Gepäck quer über den Flughafen zum Terminal 2. Dort gibt es auch ATMs mit einem weitaus besseren Wechselkurs.
Unser nächster Bus fährt erst in einer halben Stunde, also nehmen wir nun doch ein Taxi. Schließlich ist es inzwischen 21 Uhr und wir wollen heute noch auswärts essen gehen.

Im Hotel sehr nahe beim Flughafen angekommen, bringen wir schnell unser Gepäck aufs Zimmer. An der Rezeption wird uns ein Lokal in Fußnähe empfohlen. Wir haben bisher noch keine „Gefahren“ gesehen und sind bereit den Fußmarsch mit wenig Bargeld auf uns zu nehmen. Doch dann stellt sich heraus, dass das Restaurant in einem Einkaufscenter ist. Das trifft dann doch nicht unsere Vorstellungen und wir nehmen ein Taxi in eine Gegend, in der sich viele Restaurants befinden. Wir bekommen ein sehr gutes, typisch brasilianisches Abendessen und den stärksten Caipirinha, den wir jemals zu uns genommen haben.

Brasilianisches Bier

Caipirinha Time

Carne Seca desfiada com cebola roxa

Es geht mit Uber zu einem Drittel des Preises zurück ins Hotel und dort lösen wir unseren Gutschein für einen Welcome Drink ein und schreiben schnell mal unseren Blogeintrag für heute. Wir müssen feststellen, dass auch der Caipirinha an der Hotelbar genauso stark ist. So wie es aussieht, steht uns eine schwere Zeit bevor 😀. Let’s have Caipirinha Time 😎.

Fazit des Tages: Wir haben bisher nur freundliche Brasilianer getroffen und gutes, wenngleich auch deftiges Essen bekommen. Und an die Caipis gewöhnen wir uns sicher auch rasch.

Boa noite, São Paulo 😴