Packen und Aufbruch
Es ist kaum zu glauben, wie schnell die letzten 3 Wochen vergangen sind. Morgen Abend fliegen wir schon los. Am Nachmittag machen wir uns ans Koffer packen. Wir reisen immer mit möglichst wenig Gepäck. Diesmal ist es aber etwas herausfordernder, da wir max. 20 Kilogramm inklusive Handgepäck und Handtasche haben dürfen. Für den zweiten Teil unserer Reise haben wir einen Inlandsflug gebucht und für diesen gelten andere Richtlinien. Alleine die Fototasche wiegt schon an die 5 Kilogramm. Ausserdem benötigen wir diesmal warme und auch sommerliche Garderobe. Erstaunlicherweise haben wir die notwendigen Sachen schneller zusammen als gedacht. Jetzt muss noch jedes Kleidungsstück mit NoBite imprägniert werden, um uns vor den Anophelesmücken zu schützen. Die imprägnierte Kleidung mögen die Malariamücken nicht so gerne. Es dauert allerdings etwas länger, bis alle Kleidungsstücke wieder trocken sind. Die Zeit nützen wir zum Reste essen.
Am späteren Nachmittag ist alles gepackt und wir haben beide knapp unter 15 Kilogramm Gepäck und somit die Gewichtsvorgabe sogar unterschritten.
Zufrieden lassen wir den Abend ausklingen.
Am Montag starten wir schon früh in den Tag, es ist unser letzter Arbeitstag und es gibt noch einiges zu tun. Wir machen aber früher Schluss. Stefan zischt noch schnell zum Friseur und zum Ohrenarzt, weil die Ohren übers Wochenende Probleme gemacht haben und er das vorm Fliegen noch abklären muss. Ich muss noch einen Umtausch erledigen, der aufgrund des Lockdowns die letzten Wochen nicht möglich war und die letzten Dinge in der Wohnung erledigen. Die letzten Stunden zu Hause vergehen rapide.
Dann holen uns auch schon liebe Freunde ab und bringen uns zum Flughafen, den wir fast geisterhaft empfinden.
Es sind kaum Menschen unterwegs, nur bei unserem Check-In Schalter treffen wir auf eine Menschenschlange. Der Weg zum Gate ist noch geisterhafter, alle Shops sind geschlossen. Das ist uns sehr fremd, zumal am Flughafen immer buntes Treiben herrscht. Wir möchten uns auch nicht an diesen Zustand gewöhnen und hoffen, dass die Normalität bald wieder zurückkehrt.
Normalerweise stoßen wir in der Lounge mit einem Glas Prosecco auf unsere Reise an, da diese derzeit früher schließt als es in der Vergangenheit üblich war, bleibt uns nur ein Apfelsaft aus dem Automaten, um die Zeit bis zum Boarding zu überbrücken.
Unser Flug von Wien nach Äthiopien hat Verspätung, da die Maschine aus Brüssel kommt und dort aufgrund des schlechten Wetters zu spät abgeflogen ist. Zudem kommt noch ein technisches Problem bei der Gepäckaufgabe hinzu, wodurch die Gepäckstücke manuell registriert werden müssen. Solange unser Gepäck an unserem Zielflughafen in Tansania ankommt, ist alles gut.
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