Atlantic Rally for Cruisers 2004

Tag 4 auf Gran Canaria – 7 Tage vor dem Start

Position: weiterhin in Puerto Rico, aber immerhin schon am Wasser

Das Ruder ist heute fertig geworden.

Ruder

und bekam von Sigi den letzten Anstrich!

Sigi malt

Die Sonja hatte den ersten Wasserkontakt und stach vor Puerto Rico so richtig in See.

Sonja geht baden

 

Sonja geht baden

Endlich, denn nach drei Tagen Leben in der Werft und aufkommender Agonie war es nun wirklich Zeit. Das Vorsegel wurde noch abmontiert – es wird noch geflickt – das Ersatzsegel ist super extraschnell. Bei 5 Windstärken und recht rauhem Seegang ging es hinaus aufs offene Meer, ein paar Manöver wurden unter Regattabedingngen auf supercool trainiert und unserer Blut konnte sich an die schaukelnden Bedingungen einschwingen.

Segeln

Andreas hat am Ruder eine Superfigur gemacht und die beiden Stefans haben gewinscht, gewinscht und gewinscht.
Morgen gehts nach Las Palmas, um sharky Michael abzuholen. Dann sind wir komplett – stark – und auf dem Weg!

Tag 2 auf Gran Canaria – 10 Tage vor dem Start

Position: weiterhin in Puerto Rico

Das Ruder ist heute schon deutlich mehr als solches erkennbar.

Ruder
Wir sind mit dem Auto nach Las Palmas gefahren und haben ARC Luft geschnuppert.

Bei der Rückfahrt haben wir Angelausrüstung (1,6mm-Leine, Thunfisch- und Doradoköder) besorgt und wir waren beim IKEA, um unsere Inneneinrichtung zu verschönern.

Crew

Tag 1 auf Gran Canaria – 11 Tage vor dem Start

Endlich ist es soweit, wir haben das kalte Wien hinter uns gelassen und sind nun in Gran Canaria – womit wir schon bei der ersten, guten Nachricht des Tages sind. Empfangen wurden wir am Flughafen von Ricci, ein GTT Reiseleiter, der anstelle meiner lieben Freundin Anna gekommen ist. (Anna ist hochschwanger und musste zur Geburtsvorbereitung).

Ricci am Flughafen

Ricci hat uns einen Transfer zur Werft von Puerto Rico organisiert, wo unsere „Sonja“ derzeit zur Reparatur am Trockendeck steht.

Sonja am Trockendeck

Somit sind wir über die zweite, gute Nachricht des Tages zur ersten unerfreulichen Nachricht gelangt. Am Tag unserer Abreise haben wir erfahren, dass es ein kleineres Problem mit dem Ruder gibt.

Ruder

Das kleinere Problem hat sich als ein unbrauchbares Ruder herausgestellt – ein gröberes Problem – welches jedoch in den nächsten Tagen behoben sein sollte. Sigi, ein Landsmann, kümmert sich um die Gesundheit der Sonja und versprach das Boot spätestens am Samstag wieder ins Wasser zu setzen – sofern die südländische Mentalität dem nicht entgegenwirkt. Zu dem Hauptproblem des Ruders gesellen sich noch weitere „Kleinigkeiten“:

Der Sonnenschutz der Genua (Vorsegel) muss überholt werden, die Einspritzpumpe des Diesel spritzt ein bisschen, der Ankerwinschmotor ist abgebrannt und wird erneuert, teilweise fehlt von der ARC vorgeschriebene Sicherheitsausstattung.

Unsere gute Laune war somit getrübt – aber wir haben ja noch ein Wenig Zeit alles in Schuss zu bringen – der Grund warum wir ja so früh angereist sind. Jedenfalls hat sich unser Zeitplan geändert: wir sitzen bis am Samstag hier fest und werden es uns gemütlich machen müssen.

Höhepunkt des heutigen Tages war ein ausgiebiger Wellenritt in den Fluten des Atlantik, der uns auf diese Weise herzlich willkommen hiess!